Zonale E/E Architekturen

Optimierung des Kabelbaums aus Architektur-Perspektive

Kabelstrangoptimierung aus Architektur-Perspektive – Ein Ausblick für zonale E/E Architekturen

Die vorgestellte Technologie der "Kabelstrangoptimierung in zonalen E/E-Architekturen" bietet einen Einblick in die Pfadplanung von Kabelsträngen im Kontext von zonalen E/E-Architekturen, wie sie in den Projekten UNICARagil und AUTOtech.agil erforscht werden. Die aktuellen Herausforderungen durch Automatisierung, Digitalisierung und Elektrifizierung bringen bestehende Architekturen an ihre Grenzen, sodass neue Ansätze, wie die Aufteilung in geometrische Zonen, an Bedeutung gewinnen.

Ein zentraler Aspekt der zonalen Architekturen ist die potenzielle Vereinfachung des Kabelstrangs. Um diese Vorteile voll ausschöpfen zu können, sind jedoch neue Algorithmen und Verfahren erforderlich. Das hier vorgestellte Verfahren ermöglicht es, die optimale Anzahl an Zonen für Fahrzeuge und deren elektronische Komponenten zu bestimmen, um den Kabelbaum zu vereinfachen. Die Pfadplanung erfolgt zonenindividuell und berücksichtigt die Anforderungen des Gesamtsystems durch die Kopplung eines Graph- und eines Volumenmodells. Dies reduziert den Aufwand für Entwicklung und Montage, senkt die Masse und die Kosten und trägt wesentlich zur Komplexitäts- und Kostenreduktion bei der Entwicklung zonaler Architekturen und deren Kabelsträngen bei.

Diese Technologie wurde von Jonas Maier und Dr.-Ing. Thomas Riemer während des Trendausblicks am 11. Juni 2024 im Transformations-Hub Leitungssatz vorgestellt.

 

Präsentation von Dr.-Ing. Thomas Riemer und Jonas Maier des FKFS der Universität Stuttgart
Ansprechpartner

Wolf Rumpelt
Forschungskoordination Leitungssatz